EATS
Queers mit Essstörungen
Du bist queer und versuchst oft, mit Essen die Kontrolle über Deine Emotionen zu bekommen, sie zu verstärken, zu ändern, zu ertragen? Mit einer Essstörung Hilfe in einer unterstützenden Gemeinschaft zu suchen, ist ein wichtiger erster Schritt.
In unserer neuen Gruppe unter dem Dach von SHALK treffen wir uns alle zwei Wochen donnerstags online über Zoom, um uns gegenseitig zu unterstützen und einen Raum zu schaffen, in dem wir uns mit den etwas anderen Süchten auseinandersetzen können. Hier haben wir die Zeit, offen über unsere Erfahrungen zu sprechen und gemeinsam neue Wege zu finden.
Wenn du dabei sein möchtest, schreib uns bitte direkt eine Mail:
Wir setzen uns dann mit dir in Verbindung für ein erstes Gespräch
Vorab, bei uns gibt es ein paar wichtige Infos und Verhaltenshinweise
Wir richten uns bei SHALK generell nach unseren
Praktiken des Gelingens…
Für EATS: das wichtigste hier im Detail:
- Wir wollen uns unterstützen, zufrieden und glücklich zu sein und lebensbejahend zu leben.
- Unser Motto ist LUST AUF LEBEN
- Wir wollen einen geschützten Raum schaffen und Störungen vermeiden: Daher sind wir pünktlich zu den Treffen lassen ab 18:10 keine Person mehr ins Meeting eintreten.
- Wir verharmlosen die Erkrankung nicht.
- Wir achten bei uns selbst und anderen Teilnehmer:innen darauf, dass es allen gut geht. Wenn sich auch nur ein:e Teilnehmer:in nicht wohl fühlt, beenden wir das Thema.
- suizidale Gedanken und Beschreibung sind daher nicht erwünscht und erfordern einen sofortigen Hinweis auf den Notdienst und das Ende der Teilnahme an diesem Abend.
- Jeder kann die Treffen jederzeit verlassen.
- Wir respektieren jede:n Teilnehmer:in, wertschätzen jeden Beitrag und lassen uns ausreden und bewerten die Beiträge nicht.
- Wir drücken uns gewählt und höflich aus.
- Alle Themen sind richtig und wichtig bei uns, denn unsere Entscheidung für ein gesundes Leben ist in allen Aspekten unseres Daseins enthalten.
- Du entscheidest, wovon Du und wieviel davon du erzählen möchtest. Du entscheidest, wenn es für dich genug ist.
Unsere nächsten Treffen:
Was passiert bei Euch eigentlich so?
Weil sich viele fragen, wie ein Treffen bei uns abläuft ...

Achtsamkeitsübung
Viele von uns kommen direkt von der Arbeit zum Treffen. Deshalb nehmen wir uns zu Beginn fünf Minuten Zeit, um mit einer kleinen Achtsamkeitsübung anzukommen und entspannt(er) zu werden.

Eingangsblitz
Reihum erzählen wir uns gegenseitig, wie wir heißen, was unser Suchtmittel ist, und was uns seit dem letzten Treffen so alles beschäftigt hat.
In dieser Runde unterbrechen wir uns nicht, weder durch Rückfragen noch durch Kommentare.
Wenn Teilnehmer:innen zum ersten Mal dabei sind, erzählen wir etwas ausführlicher von unserer eigenen Suchtgeschichte, um das Eis zu brechen.

Gruppengespräch
Hier haben grundsätzlich alle Themen ihren Raum, denn natürlich kann alles im Leben auch Einfluss auf unsere Abstinenz haben: Job, Beziehung, Freizeit, Sex und noch vieles mehr.
Diu bestimmst, ob und wie intensiv Du Deine Themen besprechen möchtest. Und Du sagst, wenn Dich die Geschichten der anderen triggern oder belasten.

Ausgangsblitz
Am Ende hat noch einmal Jede und Jeder Zeit für eine kleine Reflexion: Wie gehe ich heute nach Hause? Beschäftigt mich noch ein Thema? Und vor allem: Bin ich rückfall-gefährdet und brauche nach dem Treffen noch einen Kontakt?
Auch hier gilt: Kein Kommentar, keine Rückfrage.